Zusammenfassung
Die Nachkontrolle zum Bericht 4/2011 „NÖ Landespflegeheim Amstetten" ergab, dass 16 der 19 Empfehlungen ganz oder teilweise entsprochen wurde. Insgesamt lag ein Umsetzungsgrad von rund 83 Prozent vor.
Die Empfehlungen des Landesrechnungshofs, welche Zu- und Umbaumaßnahmen betrafen, wurden umgesetzt bzw. wurde die Umsetzung für künftige Vorhaben zugesagt.
Mit der Einführung des Managementinformationssystems auf Basis der Balanced Scorecard ab dem Betriebsjahr 2012 standen den Führungskräften in den Landespflegeheimen sowie der Fachabteilung strategische und operative Kennzahlen und ein darauf aufbauendes Steuerungssystem zur Verfügung.
Entgegen der Zusage der NÖ Landesregierung wurde der Vorschlag, die Physiotherapie in den Landespflegeheimen so zu organisieren, dass die Kosten ausschließlich mit den Krankenkassen verrechnet werden, nur teilweise umgesetzt. Nach Protesten der Berufsverbände und weil die Bewilligungen der Krankenkassen bei teilstationär Betreuten vielfach erst nach Beendigung des Heimaufenthalts erfolgten, entwickelte die Abteilung Landeskrankenanstalten und Landesheime GS7 ein neues Konzept zur Personalbedarfsberechnung. Dieses sah vor, dass Physiotherapeuten nach wie vor vom Land NÖ angestellt werden. Damit konnte das vom Landesrechnungshof aufgezeigte Einsparungspotential von rund 520.000,00 Euro jedoch nicht ausgeschöpft werden. Das neue Konzept sollte daher – wie von der NÖ Landesregierung zugesagt – nach zwei Jahren evaluiert werden.
Im Bereich der Pflege und Betreuung wurden alle Empfehlungen umgesetzt. Auch die empfohlene Ausschreibung der Wäscheversorgung konnte abgeschlossen werden.
Das Heimcafe konnte nach wie vor nicht kostendeckend geführt werden, weshalb weitere Angebote und Aktionen angeregt wurden.
Die Kündigung der Einbruchdiebstahlversicherung erfolgte zum 1. Jänner 2014. Dadurch verbesserte sich der Umsetzungsgrad von 83 Prozent auf 88 Prozent.
Den Empfehlungen zum Brandschutz wurde weitgehend nachgekommen. Lediglich die Brandschutzpläne waren auf den letzten Stand zu bringen.
Weiters teilte die NÖ Landesregierung in ihrer Stellungnahme vom 26. November 2013 mit, dass im Jahr 2014 ein ausgeglichenes Ergebnis beim Heimcafe zu erwarten ist, die noch bestehende Einbruchsversicherung, mit 1. Jänner 2014 gekündigt, und der noch offene Punkt der Überarbeitung der Brandschutzpläne unverzüglich erledigt werden.