01/2015 - Datenschutz und Informationssicherheit in den NÖ Landeskliniken, Nachkontrolle

Zusammenfassung

Die Nachkontrolle zum Bericht 3/2012 „Datenschutz und Informationssicherheit in den NÖ Landeskliniken" ergab, dass von den 16 Empfehlungen aus diesem Bericht sechs ganz, sechs teilweise und vier nicht umgesetzt wurden. Die NÖ Landeskliniken-Holding und die NÖ Landeskliniken haben den Empfehlungen damit zu 56 Prozent entsprochen.

Die NÖ Landeskliniken-Holding konnte damit Einsparungen von 1,20 Millionen Euro pro Jahr bei den Softwarelizenz- und Wartungskosten sowie bei der Hardwarebeschaffung erreichen und die personelle und betriebliche Sicherheit verbessern. Außerdem wurden Gruppenuser auf Applikationsebene abgeschafft und Zugriffe mit Hilfe einer Berechtigungsmatrix für einzelne Benutzer festgelegt.

Durch die Abteilung Informations- und Kommunikationstechnologie wurden Einzelmaßnahmen auf Basis der durchgeführten Risikoanalyse verabschiedet. Die zugesagte unternehmensweite Risikoanalyse und Sicherheitspolitik sowie die Gefahren- und Notfallhandbücher konnten jedoch nicht abgeschlossen werden.

Statt das Programm zur Verwaltung der Hard- und Softwareausstattung wie zugesagt fortzuführen, wurde ein neues Projekt zur Verwaltung der Vermögenswerte gestartet. Die NÖ Landeskliniken übermittelten daher weiterhin quartalsweise die Daten der Vermögenswerte mittels Excel-Tabellen an die NÖ Landeskliniken-Holding.

Die NÖ Landesregierung sagte in ihrer Stellungnahme vom 30. September 2014 die Umsetzung der Empfehlungen zu.