Zusammenfassung
Seit über 50 Jahren befindet sich in Schrems eine lehrgangsmäßig geführte Landesberufsschule mit angeschlossenem Schülerheim.
Untergebracht ist diese Institution in einem im Eigentum der Stadtgemeinde Schrems befindlichen Schloss samt angeschlossenen Zubauten. Die Schule für die Steinmetze (Klassen, Werkstätte und Nebenräume) befindet sich einige hundert Meter vom Hauptgebäude entfernt auf einer nunmehr landeseigenen Liegenschaft.
Die wirtschaftliche Führung des Schülerheimes ist der Stadtgemeinde Schrems übertragen, die für Schulzwecke erforderlichen Gebäudeteile werden unentgeltlich zu Verfügung gestellt, lediglich die anfallenden Betriebskosten werden verrechnet.
Im Schuljahr 2000/01 wurde die Landesberufsschule Schrems von 681 Schülern besucht; 616 Schüler besuchten das angeschlossene Schülerheim, was einer durchschnittlichen Auslastung von 83 % entspricht.
Durch schwankende Schülerzahlen ergibt sich die Notwendigkeit, zeitweise einzelne Klassen einer anderen Berufsschule zuzuweisen. Diese Dislozierungen sind in Zukunft in der Verordnung über die Schulsprengel der berufsbildenden Pflichtschulen in Niederösterreich zu berücksichtigen.
Durch die nunmehrige Vorgangsweise bei der Erstellung der Voranschläge und Rechnungsabschlüsse wird es dem Kollegium des Gewerblichen Berufschulrates ermöglicht, die Belange der lehrgangsmäßigen Berufsschulen entsprechend den Bestimmungen des NÖ Pflichtschulgesetzes wahrzunehmen.
Die im Bericht aufscheinenden Ergebnisse betreffen durchwegs formale Unzulänglichkeiten bzw. Anregungen, den Geldverkehr zu rationalisieren.
Die NÖ Landesregierung hat zugesagt, geeignete Maßnahmen im Sinne der Empfehlungen des Landesrechnungshofes zu treffen.