Zusammenfassung
Im Rahmen des im Jahre 1992 beschlossenen Ausbau- und Investitionsprogramms für NÖ Landes-Pensionisten- und Pflegeheime wurde das Heim am neuen Standort in Pottendorf errichtet. Bei der Planung dieser neuen Sozialeinrichtung für die Unterbringung von alten und pflegebedürftigen Menschen konnte nicht mehr auf die veränderte Situation des ausschließlichen Bedarfes an Pflegebetten eingegangen werden. Dem allgemeinen Trend in Niederösterreich folgend und auf Grund der gegebenen Nachfrage nach Pflegebetten in der Region wurden nach Baufertigstellung nur Pflegebetten eingerichtet. Mit finanziellem Aufwand mussten daher in den folgenden Jahren aus dem Heimbudget Investitionen (zB zusätzliches Stationsbad) vorgenommnen werden.
Die Auslastung des Heimes ist mit Ausnahme des Jahres 2000 zufrieden stellend.
Die vorgesehenen Dienstposten des Gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege (DGKS) können mangels entsprechendem Personal nicht ausreichend besetzt werden.
Sonderverträge sollten von den üblichen Gepflogenheiten, wie sie für Landesbedienstete gelten, nicht abweichen.
Für den ärztlichen Dienst in den Landes-Pensionisten- und Pflegeheimen sind Stellenbeschreibungen auszuarbeiten und in Kraft zu setzen. Weiters ist eine entsprechende Eingliederung in die Aufbauorganisation der Heime vorzunehmen.
Die Pflegebewertung und die Pflegedokumentation konnten nicht immer nachvollzogen werden. Die inzwischen gesetzten Maßnahmen sind nach einem absehbaren Zeitraum zu evaluieren.
Die Voranschlagserstellung für das Jahr 2000 entsprach in mehreren Punkten nicht der Realität. Die Ergebnisse und Daten der Vorjahre sollten entsprechend berücksichtigt werden. Eine realistische Veranschlagung wird erwartet, sodass vorgegebene wirtschaftliche Ziele (zB Rücklagenbildungen) erreicht werden können.
Die personelle Trennung zwischen Buch- und Kassenführung ist zu beachten.
Die NÖ Landesregierung hat die Empfehlungen zum Teil bereits umgesetzt bzw. wurde zugesagt, ihnen in Zukunft Rechnung zu tragen.