08/2000 - Depositenverrechnung

Zusammenfassung

Die Prüfung wurde in Form einer Querschnittsprüfung ausgelegt und umfasste den Bereich Übernahme, Verwahrung und Verwaltung von Eigentum von Bewohnern bzw. Patienten durch Landesanstalten (= Depositenverrechnung).

Ziel der Prüfung war es festzustellen, wie und in welchem Umfang die Depositenverrechnung in den Anstalten organisiert ist und welche personellen Ressourcen dabei aufgewendet werden. Stichprobenartig wurden auch die Richtigkeit der diesbezüglichen buchhalterischen Aufzeichnungen und die Depositenbestände geprüft.

Die Querschnittsprüfung erstreckte sich auf folgende Landesanstalten:

  • 51 NÖ Landes-Pensionisten- und Pflegeheime
  • 9 NÖ Landes-Jugendheime
  • 2 NÖ Landesnervenkliniken
  • 1 Sonderschule und Heim mit medizinisch-therapeutischer Rehabilitation Waldschule Wr. Neustadt

Grundlage der Prüfung bildete eine mit standardisierten Fragebögen durchgeführte Erhebung, wobei per Stichtag 30. September 1999 in allen 63 Landesanstalten der Umfang sowie die wesentlichen Eckdaten der Depositenverrechnung ermittelt wurden.

Ergänzend erfolgten Erhebungen bei der Landesbuchhaltungsabteilung 3 – Revisionsabteilung und ihren Außenstellen, die im Rahmen der regelmäßigen Gebarungsprüfungen auch die Depositenverrechnung in den Landesanstalten kontrolliert. Insbesondere wurde Einsicht in die letzten Prüfberichte genommen.

Anhand des daraus gewonnenen Überblicks wurden stichprobenartige Prüfungen vor Ort nach folgenden Gesichtspunkten vorgenommen:

  • Abdeckung des gesamten Spektrums von keiner bis zu sehr umfangreicher Depositenverrechnung
  • Abdeckung der verschiedenen Anstaltsgrößen und –strukturen
  • Flächenmäßige Abdeckung (gewisse Anzahl von Anstalten pro Landesviertel)
  • besondere Auffälligkeiten auf Grund der Vorerhebungen
  • Unklarheiten bzw. fehlende Angaben im Fragebogen, soweit diese nicht telefonisch abgeklärt werden konnten.

Weitere Angaben zum Prüfungsumfang je Anstaltentyp erfolgen in den jeweiligen Abschnitten des Prüfberichtes.