11/2002 - Hohenlehen NÖ Landwirtschaftliche Fachschule

Zusammenfassung

Die landwirtschaftliche Fachschule in Hohenlehen und ihre Expositur in Unterleiten sind Einrichtungen, die entsprechend den Bestimmungen des NÖ Landwirtschaftlichen Schulgesetzes und der NÖ Landwirtschaftlichen Schulorganisationsverordnung organisiert sind.

Das anlässlich des Umbaues des Kursstättengebäudes umgesetzte Raumprogramm sowie die steigenden Schülerzahlen machen eine ursprünglich ins Auge gefasste Zusammenlegung der Stammschule Hohenlehen mit der Expositur Unterleiten an einem Standort längerfristig nicht möglich. Deshalb sollten künftig – aufbauend am bereits funktionierenden Personalaustausch zwischen Stammschule und Expositur – noch weitere Synergieeffekte erzielt werden.

Für Schülerheime landwirtschaftlicher Schulen sollten Mindestqualitätsstandards festgelegt werden, deren Umsetzung über ein mittelfristiges Investitionsprogramm anzustreben wäre.

Empfohlen wurde auch, für die Verwertung einer freien Dienstwohnung und die termingerechte Einhebung vertraglich vereinbarter Wassergebühren zu sorgen.

Bezüglich der unbesetzten Lehrerdienstposten an der Schule Hohenlehen und den damit verbundenen Überstundenleistungen ist eine zumindest teilweise Nachbesetzung der freien Dienstposten anzustreben. Im Bereich des Schul- und Wirtschaftspersonals ist der Dienstpostenplan den tatsächlichen Verhältnissen bzw. Erfordernissen anzupassen.

Weiters wurde empfohlen, auf Grundlage eines mittelfristigen Investitionsplanes eine genauere Veranschlagung bei den Ausgaben für Anlagen sicherzustellen und die bereits eingeleitete Analyse der Umsatzsteuerverrechnung rasch voranzutreiben.

Zu Verträgen, die Indexregulierungen beinhalten, sowie zum Dienstkraftwagen der Expositur Unterleiten wurden ebenfalls Empfehlungen abgegeben.

Die NÖ Landesregierung hat zugesagt, den Empfehlungen und Beanstandungen Rechnung zu tragen.