Die Spitzen der Landesrechnungshöfe, des Stadtrechnungshofs Wien und des Rechnungshofs tagten unter dem turnusmäßigen Vorsitz des Salzburger Landesrechnungshofdirektors, Ludwig Hillinger, in Salzburg. An dem Arbeitstreffen nahmen auch die Präsidentin des Rechnungshofs, Margit Kraker, und ihr Nachfolger an der Spitze des Steiermärkischen Landesrechnungshofs, Direktor Heinz Drobesch, teil. Die Präsidentin des Salzburger Landtags, Brigitta Pallauf, lud mittags zu einem gemeinsamen Arbeitsessen ein, zu dem auch der Präsident des Rechnungshofs a.D., Josef Moser, dazu stieß.
Wichtige Themen waren die zukünftige Zusammenarbeit bei Gebarungskontrollen, Rechnungsabschlussprüfungen, Aus- und Weiterbildungen sowie in Arbeitsgruppen, insbesondere im europäischen Kontext. An diesen Themen werden die Rechnungshöfe mit Blick auf die Agenda 2030 und die Verbundenheit von Aufgaben, Ausgaben und Finanzierung in Europäischer Union, Bund, Ländern und Gemeinden als eigenständige, voneinander unabhängige Organe der öffentlichen Finanzkontrolle, weiter arbeiten. Zwischen den Rechnungshöfen besteht weder eine Über- noch eine Unterordnung, jedoch teils gleiche Prüfbefugnisse. Daher tauschen sich die Rechnungshöfe informell regelmäßig aus, vertreten gemeinsame Grundpositionen, stimmen ihre Prüfungsansätze ab und beobachten
Internationale Qualitätsstandards, wie Landesrechnungshofdirektorin Edith Goldeband betont.