In seinem aktuellen Tätigkeitsbericht informiert der Landesrechnungshof über seine Leistungen und Wirkungen im Jahr 2015 und 2016, wobei sich die Wissensbilanz über die Jahre 2010 bis 2016 erstreckt. In dieser Zeit schloss der Landesrechnungshof 87 Prüfungen ab, davon 35 Nachkontrollen. Diese zeigten, dass die Empfehlungen zu rund 80 Prozent umgesetzt wurden und sich die NÖ Finanzkontrolle rechnet. Die mit dem Tätigkeitsbericht vorgelegte Nachkontrolle zur IKT-Ausstattung der Gruppe Straße erreichte einen Umsetzunggrad von 85 Prozent.
Die hohe Akzeptanz der Kontrollarbeit spiegelt sich auch in den Ergebnissen der Kundenbefragungen wider, die der Landesrechnungshof im Jahr 2015 durchführen ließ. Hinzu kommen die Stellungnahmen zu den Entwürfen der Rechnungsabschlüsse des Landes und die internen Projekte zur Organisationsentwicklung im Landesrechnungshof. Letztere mündeten im Europäischen Qualitätszertifikat, das dem Landesrechnungshof im März 2016 verliehen wurde. Zudem engagierte er sich erfolgreich in der EURORAI und initiierte die „Leitlinien für unabhängige Einrichtungen der externen öffentlichen Finanzkontrolle", die im April 2016 im NÖ Landtagssaal in St. Pölten präsentiert wurden.
Diese positive Bilanz möge vermitteln, dass der Landesrechnungshof auch in eigener Sache konstruktive Kritik als Quelle der Innovation und der ständigen Verbesserung annimmt, so die Landesrechnungshofdirektorin, die damit den Mitgliedern des NÖ Landtags und der NÖ Landesregierung sowie den überprüften Stellen für die konstruktive Zusammenarbeit in ihrer ersten Amtszeit dankt.