Im Rahmen ihrer Herbsttagung befassten sich die Landesrechnungshöfe und das Kontrollamt der Stadt Wien mit den aktuellen Entwicklungen in der Finanzkontrolle sowie im Haushalts- und Rechnungswesen der Länder und Gemeinden bzw. mit der Neugestaltung der VRV nach den Grundsätzen der möglichst getreuen, vollständigen und einheitlichen Darstellung der finanziellen Lage (Liquiditäts-, Ressourcen- und Vermögenssicht).
Der Landesrechnungshof hatte in seiner Stellungnahme zum Vorläufigen Rechnungsabschluss 2012 empfohlen, dass die Vertreter des Landes NÖ in den Arbeitsgruppen auf eine Weiterentwicklung zu einer integrierten Finanzierungs-, Ergebnis- und Vermögensrechnung, die auch die ausgegliederten Einheiten einbezieht, hinwirken sollten.
Weiters wurden organisatorische Fragen des – von den Landesrechnungshöfen getragenen – Lehrgangs zum/zur Akademischen Rechnungsprüfer/in an der Fachhochschule BFI Wien besprochen, der im März 2014 beginnen wird und die Grundlage für den Master of Science Governance Audit (www.fh-vie.ac.at) bildet.
Außerdem tauschten sich die Landesrechnungshöfe, das Kontrollamt der Stadt Wien und der Rechnungshof über geplante Prüfungsvorhaben aus und klärten Fragen zu Prüfungsstandards bzw. Prüfungsleitfäden.
Den Vorsitz führte der Direktor des Burgenländischen Landesrechnungshof, der für eine perfekte Organisation sorgte. Die Gastfreundschaft des Präsidenten des Burgenländischen Landtags, der sich für einen abendlichen Gedankenaustausch persönlich Zeit nahm, rundete die intensiven Beratungen ab.