Der Rechnungshof-Ausschuss befasste sich am 3. Dezember 2015 mit diesem umfangreichen – sieben Teilprojekte umfassendes Projekte – „noeHIT – niederösterreichische Heime Informations Technologie“. Dieses IT-Projekt entwickelte ein Informationssystem für alle 49 Landespflege- und neun Landesjugendheime. In diese Gesamtlösung hatte das Land NÖ über 40 Millionen Euro investiert. Diese Investitionen hatten sich bereits im Jahr 2013 amortisiert, weil damit Aufzeichnungen, Auswertungen oder Berechnungen nicht mehr händisch, sondern automationsunterstützt mit weniger Personal für Verwaltung, Dokumentation, Beschaffungs- und Rechnungswesen durchgeführt werden konnten. Im Jahr 2014 standen den Projekt- bzw. Betriebskosten von rund 2,5 Millionen Euro nicht erforderliche Vollzeitäquivalente im Gegenwert von 8,7 Millionen Euro gegenüber.
Das Teilprojekt der Klienten Dokumentation war bis Ende 2015 fertigzustellen und – wie der Landesrechnungshof im Zuge der Ausschussvorbereitung erfuhr – nach der Berichtslegung realisiert worden; die mobilen Palliativteams hatten eine Software zur besseren IT Unterstützung erhalten und die empfohlene Schnittstelle zu den Bezirkshauptmannschaften befand sich in Umsetzung.