
Die Empfehlungen aus dem Vorbericht über die NÖ Landessonderschulen setzte die Abteilung Schulen K4 zu 78,6 Prozent um. Das betraf unter anderem ein Konzept zur Entwicklung der gemeinsamen Standorte von Landessonderschulen und Landesbetreuungszentren sowie zur Zusammenarbeit mit der Abteilung Kinder- und Jugendhilfe GS6 und der Bildungsdirektion für Niederösterreich, weiters die Zusammenführung der Landessonderschule Hollabrunn und der Allgemeinen Sonderschule unter einer gemeinsamen Leitung auf dem Schulcampus Hollabrunn (Ergebnis 4), Sanierungen und Baumaßnahmen um 2,68 Millionen Euro (Ergebnis 5), notwendige Schulungen des Verwaltungspersonals (Ergebnis 7) sowie eine Halbierung der Dienstfahrzeuge auf drei (Ergebnis 8).
Für die Wäschereinigung für die Landessonderschule und das Landesrehabilitationsheim Wiener Neustadt wurden hingegen weder Vergleichsangebote eingeholt noch Möglichkeiten einer Einkaufsgemeinschaft geprüft (Ergebnis 11).
Auch die NÖ Kulturwirtschaft GesmbH. (NÖKU) setzte die Empfehlungen aus dem Vorbericht zu 78,6 Prozent um. Sie konnte damit unter anderem Doppelgleisigkeiten abbauen, eine Million Euro an Verbindlichkeiten für die das Land NÖ aufkam vorzeitig tilgen sowie den Stromverbrauch senken. Allerdings erhöhten das Wachstum der NÖKU-Gruppe und die Förderverträge die finanziellen Belastungen für den Landeshaushalt. Die Verträge statteten die NÖKU-Gruppe in einem Ausmaß mit finanziellen Mitteln aus, das nicht mehr wirtschaftlich und zweckmäßig war, wie der Landesrechnungshof bereits in seinen Stellungnahmen zu den Entwürfen der Rechnungsabschlüsse 2022 und 2023 feststellte. Daher sollte die NÖKU in die Aufgabenkritik zur Budgetkonsolidierung eingebunden werden und vor der Inangriffnahme neuer Vorhaben sollten Bedarfsprüfungen durchgeführt werden (Ergebnisse 3 und 8).
NÖ Kulturwirtschaft GesmbH. (NÖKU), Nachkontrolle (Bericht 02/2025)
NÖ Landessonderschulen Querschnittsprüfung, Nachkontrolle (Bericht 03/2025)