Der Landesrechnungshof brachte am 8. September 2014 zwei Berichte für den Rechnungshof-Ausschuss ein. Diese Berichte (11/2014 und 12/2014) informieren über eine Nachkontrolle sowie über eine Überprüfung „Externe Beratungsleistungen der NÖ Landeskliniken-Holding und der NÖ Landeskliniken".
Die Nachkontrolle zum Bericht 2/2011 „Drucke und Kopien" ergab, dass von den 18 Empfehlungen aus diesem Bericht 14 ganz bzw. großteils und vier teilweise umgesetzt wurden. Der Fachbereich Informationstechnologie der Abteilung Landesamtsdirektion und die Abteilung Gebäudeverwaltung haben den Empfehlungen damit zu 89 Prozent entsprochen. Sie konnten damit auch finanzielle Verbesserungen erreichen, indem zum Beispiel die Anzahl der Drucker bzw. Geräte mit Druck-, Kopier- und Scanfunktion um rund 30 Prozent gegenüber 2010 reduziert wurde. Allein das entsprach einer Einsparung von rund 500.000 Euro; weiters wurden die Ausgaben für Reparaturen, Toner, Tintenpatronen und vorübergehend für Papier gesenkt. Der Landesrechnungshof erwartet, dass die Verwaltung und Bewirtschaftung von Druckern und Multifunktionsgeräten dem technischen Fortschritt folgend bei einer Dienststelle zusammengeführt wird.
Die jährlichen Ausgaben für externe Beratung der NÖ Landeskliniken-Holding und der NÖ Landeskliniken hatten sich in den Jahren 2009 bis 2012 auf 4,4 Millionen Euro verdoppelt. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, war die NÖ Landeskliniken-Holding gefordert, ihre Aufgaben möglichst mit qualifiziertem eigenen Personal wahrzunehmen und dafür Fachwissen im eigenen Bereich aufzubauen. Die Inanspruchnahme externer Beratung kann durchaus wirtschaftlich und zweckmäßig sein. In den überprüften Fällen war das teilweise jedoch nicht nachvollziehbar. Daher bekräftigte der Landesrechnungshof dazu seine generellen Empfehlungen.